Bluetooth mit Ericsson T20S, Bluetooth-Adapter DBA-10 und Headset HBH-10

(01.07.2004 00:00 CET)

Das Ericsson T20s, Bluetooth-Schnittstelle DBA-10 und Bluetooth Headset HBH-10
Das Ericsson T20s kam vor einiger Zeit als erklärter Nachfolger des T10s im unteren Preissegment auf den Markt, mit den nötigen Erweiterungen Vibrationsalarm, Sprachwahl, WAP, etc.Als Telefon ganz nett, aber durch die fehlende Infrarot-Schnittstelle und keinen der neuen Highspeed-Datendienste (GPRS oder HSCSD) als Telefon für den iPAQ nicht so interessant. Allerdings ist es auch eines der ersten Telefone, was sich durch das DBA-10 erweitern läßt.

Im Moment bietet E-Plus ein Set aus Ericsson T20s, DBA-10 und HBH-10 zum Preis von DM 499,- (inkl. Vertrag, DM 899,- ohne Vertrag) an.
Erster Eindruck: futuristisch, stylisch und irgendwie fremdartig. Das Set selbst überrascht durch eine Vielfalt von Zubehör. Das Adapter DBA-10 sieht aus wie die altbekannten Infrarot-Modems DI-27 und DI-28, und die beiliegende Software-CD läßt erahnen, daß die Modemfunktionalität hier ebenfalls vorgesehen ist. Der erste Berührungspunkt zum iPAQ also!
Das Headset legt dann den Kommentar "Worf, drei zum Beamen" nahe... Klein, mit blinkender Leuchtdiode an der Front (die langsam grün blinkt, wenn es eingeschaltet ist, und schneller, wenn ein Gespräch geführt wird), zwei austauschbaren Ohrbügeln, Druckknopf hinten, der zum Ein- und Ausschalten und dem Aktivieren der Sprachwahl verwendet wird und ebenfalls als Kippschalter für die Regelung der Lautstärke dient. Dazu eine Ladeschale, die ebenfalls direkt aus Star Trek stammen könnte, eine Gürteltasche, ein Reiseladegerät und eine Aufbewahrungsbox, die entfernt an ein Brillenetui erinnert.
Wie aber stellt sich die technische Seite dieses von vielen als technisches Spielzeug belächelten Sets dar? Zum einen die Konfiguration: DBA-10 ins Telefon (was bei reinen Bluetooth-Geräten entfällt), in die Extras, neues Gerät suchen, Headset auswählen, PIN des Headsets eingeben und das wars. Kinderleicht! Nachdem das Telefon das Headset erkannt hat, wird der Ton vom Telefon automatisch darauf umgeleitet, soweit es eingeschaltet ist. Auch noch in einem Abstand von einigen Metern ist die Qualität der Übertragung einwandfrei, der Verbindungsaufbau geschieht innerhalb von Sekundenbruchteilen. Schön dabei, daß durch kurzen Druck auf die Steuertaste hinten am Headset die eingebaute Sprachwahl aktivierbar ist. Das Telefon kann dabei bequem in der Tasche oder im Handschuhfach liegen, und wenn es stattdessen im Stockwerk darunter liegt, wen interessiert´s?
Das ganze in der Anwendung im Auto ist einfach genial. Keine nervigen Kabel mehr, die einem im Weg liegen, kein Knopf im Ohr mit zugehöriger Kabelfreisprecheinrichtung, und zu guter Letzt auch kein Festeinbausatz, den man nicht mal eben von Fahrzeug zu Fahrzeug transportieren kann.
Denkt man jetzt mal an die Möglickeiten, die sich im mobilen Bereich mit dem iPAQ ergeben: Vernetzung ohne Kabel, im stationären PC eine Bluetooth-Karte und im iPAQ das Gegenstück, und dann gemütlich auf der Couch durch´s Internet surfen oder die Verzeichnisse des PCs aufräumen. Mobil mit einem Mobiltelefon Verbindung aufnehmen ohne immer darauf zu achten, daß auch ja nichts zwischen die beiden Infrarotports kommt...

Wer aus dem Rheinland/ Ruhrgebiet kommt, dem sei ein Händler ans Herz gelegt: Der D2-Shop Ignition in Krefeld-Fischeln, Inhaber Olaf Porten. Ich habe schon viele Mobilfunkläden besucht, aber ich habe noch nie einen solch kompetenten und netten Service (inkl. kleinerer Reparaturen für Ericsson-Geräte im Laden selbst) erlebt, und wenn es um die Beschaffung von Telefonen (nicht nur von Ericsson, da aber durch die richtigen Kontakte besonders) oder Zubehör geht, dann kann es kaum schneller gehen!

Preis:

Set DM 499,- inkl. Kartenvertrag, DM 899,- ohne

Fazit:

Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt!

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